Die Welt der unbelebten Natur

Mineralogische Ausstellung

Die Ausstellung stellt die faszinierende Welt der unbelebten Natur dar, wie sie die einzigartigen Sammlungen des hiesigen Museums dokumentieren. Sie erlaubt den Besuchern nicht nur einen Blick in die vielfältige Welt der Geologie in der Region und in die geologische Entwicklung der Třebíč-Region, aber dank der multimedialen Präsentation auch auf die immer wieder überraschenden Mineralogie-, Petrographie- und Bodenschatzsammlungen. Neben der, aus europäischer Sicht außergewöhnlichen Sammlung mährischer Moldavite werden im Republikmaßstab die nicht zu vergessenden Pegmatitgesteine, Gesteine der „tropischen Verwitterungsdecke“ und Quarzadergesteine präsentiert.

Die Welt der Portale und Tore

Klosterausstellung

Diese, Denkmalschutz- und Museumseinstellung in einem Raum verbindende Ausstellung macht den Besucher mit den völlig außerordentlichen Innenräumen des ehemaligen Benediktiner Klosters, dessen Tradition bis in das 12. Jahrhundert reicht, bekannt. Der Raum mit wertvollen architektonischen Details ist um erhaltene Grabsteine des Geschlechts Osovský aus der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts ergänzt. Die Ausstellung gibt eine komplexe Ansicht über die Geschichte des Benediktiner und des Kapuziner Ordens in Třebíč und ebenso auf das architektonische Erbe in Třebíč, dessen Teil das UNESCO Denkmalschutzstatut hat. Am Ende der Ausstellung werden dramatische Schicksale der Kirche sowie einzelner Mitglieder der Geistigkeit in den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts, z.B. Fälle in Číhošť und Babice, erfasst. Auch auf diesem Rundgang werden zur Themenvorstellung moderne Technologien genutzt.

Waldsteiner in Třebíč

Schlossausstellung

Eine dem Waldstein-Herrscherhaus gewidmete Ausstellung wird überhaupt erstmals seit dem Jahre 1945 im Schloss Třebíč präsentiert. An das Geschlecht Waldstein-Wartenberg, das hier vom 17. Jahrhundert bis Ende des zweiten Weltkriegs seinen Sitz hatte, erinnert eine Schlossausstellung mit Akzent auf den Zeitraum zur Wende des 19. und 20. Jahrhundert. Die Besucher können sich die aristokratischen Innenräume und auch das Kinderzimmer und die reichhaltige Bibliothek ansehen. Teil der Ausstellung ist auch eine außerordentliche Pfeifensammlung. Für die Ausstellung wurden neben unikaten Archivmaterialien auch Erinnerungen der Gräfin Anna Marie Waldstein-Wartenberg genutzt.

Menschen. Orte. Schicksale.

Museumsausstellung

Diese Ausstellung stellt Menschen- und Ortsgeschichten der Vysočina-Region quer durch die Jahrhunderte in neuen Zusammenhängen dar. Das Thema „Betender Mensch“ zeigt die Beziehung des Menschen zum Glauben. Besondere Aufmerksamkeit wird der jüdischen Religion und der Volkstradition der Weihnachtskrippen gewidmet. Das Thema „Schaffender Mensch“ macht den Besucher mit der bildenden Kunst in den Sammlungen des Museums bekannt; die architektonische Entwicklung der Stadt Třebíč wird mittels multimedialer Technologien dargestellt und es werden auch Schicksale der Dichter Vítězslav Nezval und Jan Zahradníček erfasst. Das Thema „Entdeckender Mensch“ präsentiert orientalische Sammlungen, einschließlich interessanter Schenkungen vom hiesigen Landsmann, General Jan Syrový. Auch ein Blick in die Natur des Třebíč-Gebiets, zu denen z.B. die einzigartige Steppe „Mohelenská hadcová step“ gehört, fehlt nicht. Das Thema „Kämpfender Mensch“ illustriert mehrere dramatische Kapitel der mit den Kriegsereignissen der tschechischen Historie verbundenen Vergangenheit von Třebíč. Besondere Aufmerksamkeit wird der Stadteroberung durch Matyáš Korvín im Jahre 1468 gewidmet. Die Ausstellung wird mit dem Thema „Werktätiger Mensch“ abgeschlossen, das die starke Tradition der Handwerke und Zünfte, die allmähliche Geburt der Fabrikproduktion und die Umwandlungen des Landes illustriert. Die mit einer Reihe interessanter, interaktiver Elemente bereicherte Ausstellung stellt den Besuchern viele außergewöhnliche Ausstellungsgegenstände vor.